im Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf
Nach der Fusion der beiden Bezirke Steglitz und Zehlendorf fand das Zentrale Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus jährlich an der "Spiegelwand" auf dem Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz statt. Auf dieser Wand sind die Namen der Steglitzer Opfer verzeichnet. Gleichwohl wurden nun auch die Namen der bekannten Zehlendorfer Opfer mit verlesen. Daran waren Jugendliche aus beiden Bezirksteilen beteiligt.
Um auch dem Gedenken an die Zehlendorfer Opfer einen Ort zu geben, regten Mitarbeiter des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf an, für diese Stolpersteine verlegen zu lassen. Nach einiger Vorarbeit und Recherche konnte im Herbst 2005 der erste Stolperstein für den Kinderarzt Dr. Fritz Demuth in der Onkel-Tom-Straße verlegt werden. Für die derzeit bekannten rd. 320 Zehlendorfer Opfer konnten seitdem schon viele Steine verlegt werden. Insbesondere die Einbeziehung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen und die Zusammenarbeit mit Schulen liegt uns dabei am Herzen.
Auch im brandenburger Teil unseres Kirchenkreises haben sich kirchliche und staatliche Initiativen für die Verlegung von Stolpersteinen eingesetzt. So liegen Steine in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf.